Nach eigenem Entwurf eines obergailtaler Familienbetriebs entstand ein ebenerdiges Bürogebäude. Der Neubau ist eine praktische und interessante Kombination aus Holz, Glas und Aluminium. Dass Holz und Alumiunium ein gutes Team sind, zeigen die vielen Gemeinsamkeiten in der Verarbeitung: kurze Bauzeit, ein einfaches Bausystem, ressourcenschonender Rohstoffeinsatz und große CO2-Einsparungen.
Mit der Expansion der Holzbaufirma war schnell klar, dass die bestehenden Büroräume den Anforderungen nicht mehr gerecht wurden. Die Konsequenz: Der Bau eines neuen Bürogebäudes auf dem Firmengelände. Klare Linien und das Weglassen des Vordachs betonen das geradlinige Design. Große Glasfassaden auf zwei Seiten dominieren den Eingangsbereich bzw. Ausstellungsraum. Die Werkstoffe Holz, Glas und Aluiminium wurden gekonnt kombiniert und sorgen für ein ästethisches, klares Erscheinungsbild. Fassade und Dach sind den Witterungsverhältnissen direkt ausgesetzt. Regen, Schneefall, Sonneneinstrahlung sind eine Herausforderung für die Werkstoffe.
Aluminium-Verbund Paneele, die für die Feritigungshalle als Fassade und für das Steildach verarbeitet wurden, sind vergleichsmäßig kostengünstig und ermöglichen eine einfache Verarbeitung. Anhand der Naturmaße können die einzelnen Paneele perfekt vorbereitet und maßgenau bestellt werden. Individuelle Anschlüsse werden während der Montage vor Ort angepasst.
Die Fassadenpaneele sind eine saubere Lösung für Außen- und Innenwände und lassen sich besonders schnell und einfach montieren. In einem einzigen Arbeitsschritt werden die Paneele inklusive PU-Dämmkern auf die Holzunterkonstruktion geschraubt, dank des Doppel-Nut-Feder-Stecksystems vollkommen verdeckt. Denn durch das spezielle Labyrinthprofil wird der Schraubenkopf komplett durch das anschließende Paneel abgedeckt.
Die Fassade einer Hallenseite wurde mit dem Brandschutz-Wandpaneel der Firma Brucha ausgeführt. Dieses enthält einen besonders schalldämmenden Mineralwollekern und gilt als nicht brennbar.
Das Besondere an dieser Fassade ist, dass die Wände in einem einzigen Arbeitsschritt montiert werden. Der Dämmkern, in diesem Fall Polyurethan-Hartschaum (PU) und Mineralwolle, ist bereits schubfest mit den beiden Stahlblechschale verbunden.
– SILVIO KÖSTENBAUMER
Der südliche Teil der Fertigungshalle wurde als Flachdach ausgeführt und mittels PVC-Folie des renomierten Herstellers Bauder abgedichtet.
Kunststoffbahnen aus PVC sind dünn und gezielt auf die individuellen Anforderungen und Umwelteinflüsse (wie zB stehendes Wasser) ausgerichtet und gelten daher als effizient, langlebig und sicher. Diese Eigenschaften ermöglichen speziell im Industrie- und Hallenbau eine sichere Verarbeitung, egal ob Neubau und oder Sanierung.
Am angebauten Wohnhaus wurden sämtliche Spengler- und Dachdeckerarbeiten durch die Firma Ladstätter GmbH ausgeführt. Als Dacheindeckung haben sich die Bauherren für den Bramac Betondachstein entschieden. Er gilt als einer der beliebtestesn Dachsteinmodelle des Landes, ist besonders zeitlos und daher universell einsetzbar. Die sanften, gleichmäßigen Rundungen lassen die Dachflächen, egal ob im Neubau oder bei Renovierungen, harmonisch erscheinen.


